Care-Arbeit und Gleichstellung

Es sind überwiegend Frauen, die ihre Erwerbsarbeit reduzieren, um Kinder zu betreuen oder um die Pflege von Angehörigen zu übernehmen. Mit dieser gesellschaftlich wichtigen Arbeit leisten sie einen bedeutenden Beitrag zum sozialen Wohlstand. Dies hat für Frauen aber auch beträchtliche Nachteile. Denn mit der Übernahme der sogenannten Care-Arbeit geht ein reduziertes oder gar kein Einkommen einher, was wiederum niedrigere Renten und einen Verzicht auf Arbeitslosengeld sowie Sozialversicherungen zur Folge hat und so das Risiko für finanzielle Abhängigkeit und Altersarmut erhöht.

Die Fachstelle Gleichstellung für Frauen und Männer setzt sich für eine ausgewogene Verteilung der Care-Arbeit zwischen den Geschlechtern ein und für gute Rahmenbedingungen für alle, die unbezahlte und bezahlte Care-Arbeit leisten.

Wer übernimmt in unserer Gesellschaft Care-Arbeit und zu welchen Bedingungen? Die von der Abteilung Gleichstellung für Frauen und Männer in Auftrag gegebene Studie «Yes we care.» beantwortet diese und andere Fragen und gibt einen fundierten Einblick in die private Pflegearbeit aus gleichstellungspolitischer Perspektive.

Studie «Yes we care.», 2. Auflage 2015

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