Care-Migration

Ältere Menschen bleiben heute länger in den eigenen vier Wänden wohnen als noch vor einigen Jahren. Die bezahlte Betreuung dieser betagten Menschen hat sich zu einem neuen Arbeitsmarkt entwickelt. Vor allem Frauen aus osteuropäischen EU-Ländern übernehmen diese anspruchsvolle Tätigkeit. Als sogenannte Care-Migrantinnen kommen sie für einige Wochen oder Monate in die Schweiz und arbeiten in einem Privathaushalt. Sie kehren danach für kurze Zeit in ihre Heimat zurück, um dann erneut Pflegeeinsätze in der Schweiz zu übernehmen.

Die Care-Migrantinnen und -Migranten leben im Haushalt der Pflegebedürftigen und sind teilweise während fast 24 Stunden abrufbereit. Die Löhne sind für ein eigenständiges Leben in der Schweiz nicht existenzsichernd. Die prekären Arbeitsbedingungen und die rechtliche Ausgangslage sind komplex und nicht verbindlich geregelt.

Der Ratgeber «Haushaltshilfe beschäftigen» erläutert unter anderem die Lohnbestimmungen, die Regelungen zur Arbeits- und Freizeit sowie die Ferienansprüche und die Anmeldung bei den Sozialversicherungen. 

Weitere Informationen

Die Website «CareInfo» richtet sich an Care-Migrantinnen und -Migranten, private Arbeitgebende und Fachpersonen. Sie umfasst rechtliche Informationen und dient als Plattform für den Austausch und die Vernetzung unter den Arbeitnehmenden. Der Kanton Basel-Stadt bildet gemeinsam mit dem Kanton Aargau, der Stadt Bern und der Stadt Zürich die Trägerschaft von CareInfo.

Amt für Wirtschaft und Arbeit

Die Webseite des Amts für Wirtschaft und Arbeit bietet hilfreiche Vertragsmuster, Erläuterungen sowie wichtige Hinweise zur korrekten Anstellung von Betreuungspersonen.